Nothilfe Ecuador: Aktuelle Lage

Aktuelle Lage

In Ecuador starben bisher laut offiziellen Angaben mehr als 1000 Menschen an dem Coronavirus - die tatsächliche Zahl ist aber wahrscheinlich viel höher. Die Lage vor Ort ist nach wie vor prekär. Untenstehend zwei Berichte mit weiterführenden Informationen betreffend den Fallzahlen: 

  

Corona-Pandemie: WHO unterstützt Ecuador, Zahl Verstorbener viel höher? >> Link zum Bericht

Quelle: amerika21.de, Nachrichten und Analysen aus Lateinamerika (22.04.2020)

 

Offizielle Zahl der Corona-Fälle in Ecuador verdoppelt sich >> Link zum Bericht

Quelle: amerika21.de, Nachrichten und Analysen aus Lateinamerika (25.04.2020)

 

Das ganze Land befindet sich im Ausnahmezustand und das Gesundheitssystem ist vielerorts komplett überlastet. Nach wie vor gelten unter anderem folgende Massnahmen: Ausgangssperre zwischen 14 Uhr Nachmittags und 5 Uhr morgens; Transport zwischen Provinzen und Kantonen wird weiterhin ausgesetzt; Privatautos dürfen, je nach Zifferkombination auf dem Nummernschild, nur noch zwei Tage pro Woche auf den Strassen unterwegs sein (am Wochenende gar nicht mehr); das Tragen von Gesichtsmasken ist obligatorisch; (Super)Märkte dürfen nur einmal pro Woche besucht werden.

 

Die Wirtschaft ist zu grossem Teil zum Erliegen gekommen und damit sind auch die Einkommensquellen unzähliger Familien weggebrochen – insbesondere auch der Familien, die im informellen Sektor tätig waren und demzufolge keinerlei soziale Absicherung haben.

 

Die Bevölkerung wehrt sich gegen die Beschränkungen, obwohl die Zahlen gestiegen sind und trotz der drohenden Sanktionen. Trotz nach wie vor steigenden Fallzahlen spricht die Regierung nun über die Lockerung der Massnahmen. Noshy Rodriguez, Direktorin von CISOL sagt, dass die Lockerung der Massnahmen je nach Region aber noch viel zu früh wären: "In den Provinzen Loja und Zamora Chinchipe ist das Virus erst später aufgetreten und die Zahlen der Infizierten beginnen zu steigen. Wenn die Massnahmen nun aufgehoben werden, wird sich das Virus schnell verbreiten und es gibt keine Intensivpflegebetten oder ausreichend medizinisches Personal." 

 

NOTHILFE durch CISOL

Seit nun 6 Wochen kann CISOL dank Ihrer Unterstützung etwas mehr als 200 Kinder und ihre Familien mit Lebensmitteln versorgen. Gerne teilen wir untenstehend wiederum einige Eindrücke der letzten Wochen.

 

Im Namen der Kinder und ihren Familien bedanken wir uns von Herzen für Ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit. Ihre Hilfe kommt an!